Nach 8 monatiger Vorbereitung, Recherche und Schnitzeljagden, führten die 7 Kinder, die sich für das Projekt „Dorfführer“ gemeldet haben, ihre erste Dorfführung durch Höngen durch. Mit selbstgebastelten „Wedeln“ stellten sie sich vor und gingen ihre ausgewählten Stationen an. Bei der Begrüßungsrede durch Karl Goertz, wurde neben Gottfried Engendahl, der im Archiv der Schützen eine große Bereicherung war, auch Eheleute Eiker und Eheleute Willms gedankt, da dort die Kinder einen Einblick in die ältesten Häuser von Höngen werfen ließen. Er übergab das Wort an Fritz Goertz, der den geladenen Gästen das Kulturhaus, die Alte Schule und die vorgänger Schule vorstellte. Nach einem kurzen Stück Weg, erzählte Lukas Houben einiges über des Kriegerdenkmal und Karl Goertz übernahm das Wort für die Pfarrkirche St. Lambertus. Weiter ging es zum heutigen Sportpark, dort übernahm Luca Simeunovic das Wort und erklärte sehr ausführlich über den Werdegang von Höngen und über die Ausgrabungen der Römerzeit. Besonders ist die mindestens 5 jährige Ausstellung im Kulturhaus Selfkant, mit den Funden aus der Römerzeit, die bei diesen Ausgrabungen gefunden wurden. Am ehemaligen Weiher an der Westerholzerstraße/Birderstraße übergab Luca Simeunovic das Wort an Noah Moors, der gerne über diesen Weiher erzählt hat, da er jeden Tag seinen Anblick genießen darf. Er und Paul Palmen gingen weiter zur „Heilig Kreuz“ Kapelle, wo Paul Palmen seinen ersten Text vortrug. Den zweiten Text, trug Paul Palmen am Wegekreuz an der Birderstraße vor. An dieser Stelle übergab er das Wort an Lara Ramächers. Sie war das einzige Mädchen in der Truppe. Lara stellte Haus Dilia vor. Das die Gruppe bei einer Schnitzeljagd als letzten Punkt besichtigen konnte. Nach Haus Dilia stellte Noah Moors, Haus Eiker vor. Das älteste Fachwerkhaus in Höngen. Dieses viel leider, wie so manch andere Sehenswürdigkeit, aus dem Programm, da leider nicht alles berücksichtigt werden konnte. Auf dem Weg zurück ins Kulturhaus Selfkant erzählte Luca Simeunovic in Brändschkes Gätzke etwas über die besonderen Wege in den Dörfern, die es früher gab. Am Kulturhaus Selfkant bedankte sich Lara Ramächers bei den Gästen für ihre Aufmerksamkeit und lud zum Abschluss auf Kaffee und Kuchen ein und zu einer Besichtigung nach der Stärkung im Kulturhaus selber durch Fritz Goertz. Es war ein toller und interessanter Nachmittag.
Text: Maria Goertz, Bilder; Bertha Willms