Gangelt/Hastenrath (ots) Die Feuerwehr Gangelt wurde am Aschermittwoch um 14:04 Uhr zu einem Wohnhausbrand in Gangelt-Hastenrath alarmiert. Anwohner bemerkten dichten Rauch und Flammen aus dem Dachstuhl eines Gebäudes an der Gangelter Straße in Hastenrath aufsteigen und alarmierten die Feuerwehr. Da zunächst nicht bekannt war, ob sich noch Personen in dem Gebäude aufhielten, wurde neben allen Einheiten der Feuerwehr Gangelt auch ein Zug der Feuerwehr Selfkant sowie Einheiten des Rettungsdienstes zur Unterstützung entsendet. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand der Dachstuhl einer an das Wohnhaus angrenzenden Scheune bereits in Vollbrand. Um das Wohnhaus vor Schaden zu schützen, wurde eine Riegelstellung zwischen der brennenden Scheune und dem Wohnhaus vorgenommen. Hierzu wird der vom Brand bedrohte Bereich ausgiebig gekühlt. Zeitgleich durchsuchte ein weiterer Trupp unter schwerem Atemschutz das Wohnhaus nach gefährdeten Personen. Glücklicherweise kamen durch den Brand keine Personen zu schaden und auch das Wohnhaus blieb weitestgehend unversehrt. Die Scheune brannte jedoch bis auf die Grundmauern nieder, der Dachstuhl stürzte größtenteils während den Löscharbeiten ein. Nach rund einer Stunde war der Brand soweit unter Kontrolle, dass die Einsatzmittel deutlich reduziert werden konnten. Um ein weiteres Aufflammen des Brandes zu verhindern führte die Feuerwehr umfangreiche Nachlöscharbeiten durch und löschte noch zahlreiche kleinere Glutnester. Am Abend kontrollierte die Löscheinheit Hastenrath auch nochmals die Einsatzstelle mit einer Wärmebildkamera auf mögliche Glutnester. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren Gangelt und Selfkant sowie des Rettungsdienstes rund zwei Stunden lang unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Heiko Dreßen im Einsatz. Die Ursache des Brandes ist derzeit nicht geklärt, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Für die Dauer des Einsatzes musste die Ortsdurchfahrt Hastenrath komplett für den Straßenverkehr gesperrt werden.