Für Freitag, den 04. März, riefen Stadt Geilenkirchen, Anita Lichtenstein Schule und Caritas zu einer Demonstration für den Frieden in der Ukraine auf. 15 Ehrenamtler von Camino folgten diesem Aufruf und machten sich gemeinsam mit fast tausend, vorwiegend jungen Menschen, auf den Weg von Bauchem ins Stadtzentrum Geilenkirchen. Ziel war der Marktplatz, direkt neben der Kirche St. Marien. Hier fand eine Großkundgebung statt. Zunächst drückten Bürgermeisterin Ritzerfeld und Bundestagsabgeordneter Oellers ihr Unverständnis und ihr Entsetzen über den Krieg in der Ukraine aus. Sie sprachen über ihren tiefen Wunsch nach Frieden und riefen zur Solidarität mit den Geflüchteten auf. Daniela Ritzerfeld informierte, dass 5 Frauen und 6 Kinder wenige Stunden zuvor in Geilenkirchen an- und untergekommen seien. Sie bat um weitere Unterstützung durch die Bevölkerung. Anschließend sprachen einzelne Schüler verschiedener Geilenkirchener Schulen und drückten spontan aus, was sie beängstigt und beschäftigt. Der tiefe Wunsch nach Frieden und Freiheit prägte alle Aussagen und traf bei den zuhörenden Demonstranten auf spontanen Applaus.
Nach etwa zwei Stunden löste sich die Friedensdemonstration auf. Ob sich die Hoffnung und der Wunsch nach einem schnellen Ende des Kriegs erfüllt, werden die nächsten Wochen zeigen.

RCS