Gangelt (ots) Die Feuerwehr Gangelt wurde am Sonntag um 11:20 Uhr zu einem Hilfeleistungseinsatz an der Bruchstraße in Gangelt alarmiert. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass bei privaten Tätigkeiten innerhalb einer Mietswohnung eine Gasleitung durchbohrt wurde. Die betroffenen Mieter der Wohnung hatten geistesgegenwärtig reagiert indem Sie die Fenster geöffnet und die Gaszufuhr abgeschiebert hatten. Zur Sicherheit räumten Einsatzkräfte der Feuerwehr die angrenzenden Wohneinheiten des Mehrfamilienhauses. Rund zehn Bewohner:innen mussten kurzzeitig die Wohnungen verlassen. Um weitere Messungen durchführen zu können, wurden zusätzlich der Gerätewagen-Gefahrgut der Feuerwehr Gangelt sowie der Energieversorger zur Einsatzstelle nachgefordert. Die Messungen bestätigten, dass eine Gasleitung innerhalb der Mietswohnung durchbohrt wurde und eine größere Menge Gas in die Wohnung geströmt war. Dank der frühzeitigen Lüftungsmaßnahmen bestand bei der Messung jedoch keine akute Explosionsgefahr. Der Energieversorger sicherte die Gasleitung des betroffenen Mehrfamilienhauses gegen Wiedereinschaltung, eine Fachfirma wird den Schaden nun beheben. Nach der Sicherung konnten die Bewohner:innen in ihre Wohnungen zurückkehren. Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte der Einheiten Gangelt und Stahe-Niederbusch rund 1,5 Stunden lang unter der Leitung von Brandoberinspektor Oliver Thelen im Einsatz.