Was hat Kant mit Gangelt zu tun? Nichts, stellte Bürgermeister Guido Willems trocken in seiner Begrüßung innerhalb der zweiten von insgesamt vier Veranstaltungen zum Gangelter „Kant-Jahr“ am gestrigen Sonntag fest. Doch das Gedankengut von Kant lebt in der Gemeinde Gangelt fort. Und deshalb die Würdigung des großen Philosophen, initiiert und organisiert von Ingrid Heim, Walter Scheufen und Karl-Heinz Gast.


Kant gilt als Vordenker der Aufklärung. Er rief u.a. dazu auf, sich von jeglichen Anleitungen zu lösen und Verantwortung für sein eigenes Handeln selbst zu übernehmen.

Ingrid Heim brachte den Gästen den Menschen und das Leben des Philosophen näher.

Schüler der Grundschule Birgden zeigten in ihrem Beitrag wie einfach der Umgang mit Philosophie sein kann.

Walter Scheufen aus Birgden hat zu Kant’schen Zitaten, wie z.b. „Der Krieg ist darin schlimm, dass er mehr böse Menschen macht, als er wegnimmt“,  künstlerische Fotografiken geschaffen, die er zum ersten Mal in einer eigens dafür organisierten Ausstellung im Gangelter Rathaus präsentierte und erläuterte. Kant ist auch nach 300 Jahren hochaktuell!

Soll die Welt besser werden, muss sie sich zunächst in den Köpfen der Menschen verändern. – Dies die Kernaussage des Songs Imagine von Jon Lennon, einer der beiden Titel die ein Gesangsduo zum Abschluß der Veranstaltung präsentierte.

Im Anschluß gab es ein gemütliches Beisammensein und einen regen Gedankenaustausch.

 

Zitate, Sprüche und Aphorismen von Kant