Havert. Nach der Mitgliederversammlung der Kinderhilfe Selfkant im Vereinsheim der Spielmannsleute Havert „´t Trümmke“ folgte die traditionelle Scheckübergabe. Bei der Wiederwahl des Vorstandes gab es keinerlei Überraschungen. Seit 30 Jahren ist Beate Gorissen die Powerfrau der Kinderhilfe, wurde wie alle weiteren Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt. Unter Punkt Verschiedenes wurde kurz diskutiert, ob weitere Institutionen in der Umgebung in Sachen Kinderhilfe berücksichtig werden – die Spendenbereitschaft im Selfkantland für die Kinderhilfe ist riesengroß – das ehrenamtliche Engagement der Kinderhilfe im Selfkant spricht Bände. Bereits vor zwei Jahren schlug Susanne Göschel, Vorsitzender des Förderkreis Hilfe für krebskranke Kinder auf der Kinderstation im Klinikum Aachen die Hände vors Gesicht. „Ihr seid wahnsinnig“ waren weitere Worte des Dankes – die bisher größte gespendete Summe an den Förderverein betrug 50.000€. Die allererste Spendensumme betrug in den 1990er Jahren 2.000 Deutsche Mark. „Ihr habt schon vor Jahrzehnten erkannt, dass hier in einem trostlosen Zustand für die Kinder etwas getan werden musste“ so Frau Göschel sah in der Kinderhilfe mehr als Partner – es sind Freundschaften gewachsen. Auch bei den Ärzten und sowie dem gesamten Team der Kinderkrebsstation wird der Förderverein geschätzt, mittlerweile hat sich vieles zum Wohle der Kinder verändert. „Auch durch euren beispiellosen Einsatz“ dankte Frau Göschel den Freunden aus dem Selfkant für ihren Einsatz. Das Engagement der Kinderhilfe brachte seit Jahrzehnten Richtung Bewegung, so konnten mittlerweile auch für betroffene Eltern in Kliniknähe Unterkünfte errichtet werden, ferner wurde aus einem trostlosem Zustand auf der Station eine echte Wohlfühloase (u.a. Spielmöglichkeiten) für die Kinder.

Erneut 100.000 ausgeschüttet

In diesem Jahr gab es erneut einen Scheck über 50.000€, erneut fehlten Frau Göschel die Worte. Im Vorjahr war der Förderverein schwerkranke Kinder in der Städteregion Aachen sprachlos, erhielt mit ebenfalls 50.000€ die größte Spende seine Geschichte. Auch in diesem Jahr kullerten leichte Freudentränchen, abermals wurden 50.000€ als Spende überreicht. „Für uns ist es ein besonderes Zeichen mit der Kinderhilfe Selfkant eine Gemeinschaft gefunden zu haben, die wir ein gemeinsames Anliegen hat den betroffenen Familien in Not, leider häufig mit verkürzten lebensverkürzenden Erkrankungen der Kindern in ihrer Lebenssituationen Hilfen zu ermöglichen, die von der Solidargemeinschaft der Krankenkasse nicht geleistet werden“ sprach Friedhelm Siepmann vom Förderverein auch im Namen von Frau Göschel.

 

HE