-Nach dem 25jährigen 2010 setzt die Jugend mit Simon Lenz und Yvonne Engert Zeichen-
Höngen. Die Höngener Jugend übernimmt das Kommando. Unter dem Motto: „Tradition muss man leben“ startet der Lambertusmarkt am Samstag, 9. November ab 14Uhr, sowie am Sonntag, 10. November in der Zeit von 10 bis 19:00. Am Samstagbend wird ein buntes Bühnenprogramm geboten. Unter anderen mit dabei die „Saate Harmonie“ und die „Kellerjungs“. Für die Kids schaut an beiden Tagen St. Martin vorbei, hat Weckmänner im Gepäck.
Eingebunden im Lambertusmarkt ist eine Künstlerausstellung im Kulturhaus mit sieben Künstlern aus der Region, Eröffnung ist hier ebenfalls verbunden mit Start Lambertusmarkt.
Am Samstag folgt zur Eröffnung eine besondere Überraschung: der erste Selfkant-Comic wird im Kulturhaus vorgestellt und präsentiert. „Bromele und Kruschele“ heißt das Zauberwerk nach Idee von Maria Goertz.
Der kleine kölsche Anton ist zu Besuch bei Opa und Oma. Er kann zwar den kölschen Dialekt, sieht aber im Selfkant bei Opa und Oma in Hillensberg eine Fremdsprache, versteht kein Wort. „Besöck bij die Auisch van miene Papp“ ist die Comic-Geschichte, mehr als eindrucksvoll mit Zeichnungen der jungen Jule Smeets verschönert. Oma Trüd -ihre erste Fremdsprache war hochdeutsch-, Opa Tuen -jebore in Mille- und Nachbarsjunge Chris van neveaan sind die Hauptfiguren. Anton versteht zwar etwas von der Fremdsprache, kann aber mit Bromele, Ärpele, Kruschele, Schnibbelbohnezopp, Pannekökskes wenig anfangen – Oma erklärt es ihm im Selfkantplatt. Und dann geht es mit Chris zum Skateboardfahren auf der Michaelsstraße und zur Michaelskirche mit den vielen Kreuzen. Anton erlebt weitere Geschichte und am Ende überrascht er Oma nach dem Essen der Schnibbelbuhnezopp mit Wuasch „Lecker, dät schmackt wie ümmer“. Tolle Geschichten und einfach super gemacht und humorvoll dargestellt– der erste Selfkant-Comic wird kein Einfallfall bleiben.
Zu erhalten ist der Selfkant-Comic kostenlos im Kulturhaus Höngen nach der Eröffnung – eine kleine Spende für das nächste Werk wird liebend gerne entgegengenommen. Finanzielle Unterstützung für das erste Werk gab es durch den Heimatscheck NRW sowie Kulturverein Höngen.
HE