Dem katholischen Sprachkindergarten „Rappelkiste“ aus Tüddern wurde der Kita-Preis „Gute gesunde Kita 2021/2022“ verliehen

In der historischen Stadthalle in Wuppertal wurden am 24.10. 22 die Preisträger von der Unfallkasse NRW und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege ausgezeichnet

Der Kita-Preis, welcher unter der Schirmherrschaft von Josefine Paul, Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW stand, wurde in diesem Jahr erstmalig verliehen. Entscheidend für die Preisvergabe waren vier Qualitätsbereiche: „Grundlagen von Sicherheit und Gesundheit“, „Leitung und Team“, „Themen und Praxis der Prävention und Gesundheitsförderung“ sowie „ Kooperation, Partizipation und Inklusion“. Besonders beim Qualitätsbereich „Leitung und Team“ erzielte die Einrichtung ein hervorragendes Ergebnis.

Neben der begehrten Auszeichnung erhielten die Einrichtungen noch eine Prämie in Höhe von 3000 € sowie eine zusätzliche Pauschale in Höhe von 500 € pro Betreuungsgruppe.

Staatsekretär Lorenz Bahr schaute höchstpersönlich vorbei, um den Preisträgern hiermit seine Wertschätzung für die ausgezeichnete Arbeit entgegenzubringen. Doch nicht nur er sprach den 36 prämierten Kindertageseinrichtungen in NRW seine Anerkennung aus. Auch Gabriele Pappai, Geschäftsführerin der Unfallkasse NRW, sowie Jörg Schudmann, Hauptgeschäftsführer der BGW, fanden lobende Worte. „Als „Gute gesunde Kita“ ausgezeichnete Einrichtungen gehen mit gutem Beispiel voran.“ so Schudmann. Die heutigen Preisträger haben es geschafft „in besonderer Weise Sicherheit und Gesundheit von Beschäftigten und Kindern in ihre alltägliche Arbeit zu integrieren und damit ihre Qualität zu verbessern.“ merkte Pappai an.

Und dass im katholischen Sprachkindergarten auf qualitativ hochwertigem Niveau gearbeitet wird, das wurde der Einrichtung bereits im April diesen Jahres bescheinigt, als sie den KTK Qualitätsbrief, welcher die kontinuierliche Qualitätsentwicklung, Qualitätsverbesserung und Qualitätssicherung zum Ziel hat, in den Händen halten durfte. Noch im gleichen Monat wurde die Einrichtung als westlichste Kita Deutschlands durch die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ rezertifiziert. Landrat Pusch überreichte damals die Urkunde während der zehnjährigen Jubiläumsfeier „Haus der kleinen Forscher“. Hierbei wurden insbesondere die zahlreichen naturwissenschaftlichen Experimente im Rahmen des Nachhaltigkeitsprojektes „Rappelkids for future“ gewürdigt.

Mehr Personal als der Erzieher-Kindschlüssel es im KiBiz NRW vorsieht, religiöse Früherziehung, Teilnahme am Bundesprogramm „Sprach-Kita“ und somit alltagsintegrierte Sprachförderung durch eine Sprachfachkraft, gruppenübergreifende Förderung in Anlehnung an den Bildungsbereichen des Landes NRW, Inhouse-Therapien, Beschwerdemanagementsysteme, inklusive Pädagogik, eigens zubereitete Mahlzeiten nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V., Partizipation aller Beteiligten, Präventionsangebote für das Personal in Form von Rückenschule u.v.m. zeichnen die Einrichtung aus. Darüber hinaus dürfen die Kinder dieser Einrichtung, welche aus 17 verschiedenen Nationen stammen, die kulturelle Vielfalt in der Einrichtung als Bereicherung erleben. So wird früh ein Grundstein für ein friedfertiges Miteinander gelegt, welches geprägt ist von Akzeptanz und Respekt.

Und genau darauf können sich auch potentielle Bewerber/Mitarbeiter in den KGV St. Servatius Selfkant geführten Einrichtungen nämlich dem Familienzentrum Höngen, dem Bewegungskindergarten Süsterseel und dem Sprachkindergarten Tüddern freuen. Denn auf sie warten hochmotivierte Teams, welche einander helfen und dazu beitragen das Potential eines jeden auszuschöpfen, um dadurch einen Mehrgewinn für die Einrichtungen und vor allen Dingen für die Kinder zu erzielen. Teams, welche gemeinsam mit dem Träger, bestehend aus Pastor Roland Bohnen, der Koordinatorin, den Trägervertretungen sowie den Leitungen, eine Vision entwickeln und in denen ein jeder einzelne sich sicher sein kann, dass seine Ressourcen erkannt und wertgeschätzt werden, indem die Stärken, Charaktereigenschaften, Erfahrungen und das Wissen genutzt und gefördert werden.