Gangelt/Selfkant (ots)

Die Feuerwehren Gangelt und Selfkant wurden gestern Nachmittag um 15:17 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B56n alarmiert. Aus bislang ungeklärter Ursache waren in Höhe der Ortschaft Selfkant-Tüddern ein VW Golf und ein Renault Kadjar frontal zusammengestoßen. In beiden Fahrzeugen befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls jeweils drei Personen, die durch die Wucht des Aufpralls schwer verletzt wurden. Vier Personen, darunter eine schwangere Frau, wurden in den beiden Fahrzeugen eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr aus den Fahrzeugwracks befreit werden. Hierbei arbeiteten verschiedene Teams der Feuerwehren Gangelt und Selfkant Hand in Hand, um die Verletzten schnellstmöglich, aber dennoch schonend, aus den Fahrzeugen zu retten. Zwei Personen konnten sich zuvor glücklicherweise eigenständig aus den Fahrzeugen befreien und wurden durch Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert. Eine Schwerverletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph Europa 1 zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus der Maximalversorgung transportiert, die weiteren Patienten wurden mit Rettungswagen auf die umliegenden Krankenhäuser verteilt. Insgesamt waren sechs Rettungswagen, zwei Notärzte sowie ein Rettungshubschrauber zur Behandlung und zum Transport der Patienten eingesetzt. Darüber hinaus sicherten rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr, unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Josef Dahlmanns, die weitläufige Einsatzstelle, stellten den Brandschutz sicher, befreiten die vier eingeklemmten Personen aus den Fahrzeugwracks und betreuten Zeugen des Unfalls. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie für die anschließende Aufnahme des Unfalls, musste die B56n zwischen den Ausfahrten Selfkant-Tüddern und dem Grenzübergang in die Niederlande rund 7 Stunden beidseitig gesperrt werden.

Presseportal der Polizei:

Selfkant-Tüddern (ots)

Am Sonntag, 27. August, gegen 15.10 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße 56 n, zwischen der niederländischen Grenze und der Anschlussstelle Tüddern, ein Verkehrsunfall, bei dem sechs Personen verletzt wurden. Der Fahrer eines Pkw VW Golf mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG-) fuhr aus Richtung Niederlande kommend in Richtung Heinsberg. In seinem Fahrzeug befanden sich noch zwei weitere Insassen. Er geriet aus bislang ungeklärter Ursache Zeugenangaben zufolge mehrfach auf die Fahrbahn des Gegenverkehrs. Mehrere Pkw konnten demnach ausweichen und so einen Zusammenstoß verhindern. Dem Fahrer eines Pkw Renault mit belgischen Kennzeichen gelang dies nicht, so dass es zum Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen kam. Im belgischen Pkw befanden sich zum Unfallzeitpunkt ebenfalls drei Personen. Durch den Zusammenstoß wurde der 40-jährige Fahrer des VW Golf, der in Mönchengladbach lebt, sowie eine 19-jährige Mitfahrerin schwer verletzt. Ein 18-jähriger Mitfahrer erlitt leichte Verletzungen. Der Fahrer des entgegenkommenden Pkw Renault, eines Taxis, ein 50-jähriger Mann aus Belgien (Maasmechelen), wurde ebenfalls schwer verletzt. Sein Beifahrer, ein 31-jähriger Mann, erlitt leichte Verletzungen und eine 24-jährige Mitfahrerin wurde schwer verletzt. Die 24-Jährige ist schwanger, bei ihr besteht akute Lebensgefahr. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber zum Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Vier Personen wurden mit Rettungswagen in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Eine Person wurde vor Ort ärztlich behandelt und wieder entlassen. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Bundesstraße 56 n in Richtung Heinsberg für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Dem Fahrer des unfallverursachenden Fahrzeugs wurde eine Blutprobe entnommen, um zu untersuchen, ob er zum Unfallzeitpunkt unter der Einwirkung von Alkohol oder Drogen stand. Zur Klärung des Unfallgeschehens sucht die Polizei Zeugen, die Angaben zur Fahrweise des VW Fahrers machen können. Insbesondere die Personen, die durch die Fahrweise des Mannes gefährdet wurden, aber noch ausweichen konnten, werden gebeten, sich zu melden. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat der Polizei in Heinsberg entgegen, Telefon 02452 920 0. Sie haben zudem die Möglichkeit, Hinweise über die Internetseite der Polizei Heinsberg zu geben, ober über den direkten Link: https://polizei.nrw/artikel/anzeige-hinweis.