Hier sollen nun die Windräder hin. Auf der Fläche nördlich von Havert brüten jährlich zahlreiche Kiebitze. Ergebnis intensiver Bemühungen um den Kiebitz. Was wird der Kiebitz machen? „Kiebitze brüteten auch innerhalb der Windparks, es sind jedoch signifikante Verdrängungseffekte aus der 100mZone in die 200mZone nachweisbar.“ Letzteres ist bei der Planung gegeben Quelle
Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen wird geleitet von Herrn Minister Oliver Krischer. Mitglied bei BUND, NABU, Tierschutzverein Kreis Düren u. v. a. (https://www.umwelt.nrw.de/ministerium/minister-und-staatssekretaer/minister)
Der Regionalrat für den Regierungsbezirk Köln hat in seiner Sitzung am 20. Dezember 2024 auf Grundlage des von der Regionalplanungsbehörde vorgelegten Planentwurfs beschlossen, das Beteiligungsverfahren zur Aufstellung des Sachlichen Teilplans Erneuerbare Energien gemäß § 9 ROG i.V.m. § 13 LPlG einzuleiten. Die aktuelle Karte.
Aber es ist nicht nur der Kiebitz. Jetzt in den Wintermonaten kann man zahlreiche Bussarde beobachten. Teilzieher aus dem Norden kommen auf die Felder im Selfkant, speziell auch bei Havert. Auch Bussarde haben ihre Probleme mit den Windrädern.
„Doch als sei diese Entwicklung noch nicht dramatisch genug, wirkt der rasante Ausbau der Windenergienutzung zusätzlich limitierend. So sind Mäusebussarde seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen der Schlagopfer in Deutschland mit Abstand die am häufigsten gefundenen Kollisionsopfer an Windkraftanlagen. Im Rahmen einer von der Bundesregierung geförderten, groß angelegten Forschungsarbeit („PROGRESS-Studie“) ist in mehr als dreijähriger Feldforschung in Nord- und Nordostdeutschland der Frage nachgegangen worden, wie viele Vögel tatsächlich mit Windkraftanlagen kollidieren. Sowohl diese Untersuchungen, als auch die von der Vogelschutzwarte Brandenburg für ganz Deutschland geführte Schlagopferkartei ergaben, dass der Mäusebussard in der Kollisionsopferliste weit oben steht, unter den Greifvögel sogar mit Abstand an erster Stelle.“
Werden unsere Kinder und Enkel solche Szenen auch in der Zukunft beobachten können?