Das erste Schützenfest im Dekanat Gangelt/Selfkant erlebte lebendige Brauchtumspflege in allen Facetten. Am Sonntag pilgerten die Zuschauer zum großen Festzug mit abschließender Parade. Neben den 21 angeschlossenen Bruderschaften im Dekanat Gangelt-Selfkant wurden mit den Bruderschaften „Unserer Lieben Frau“ Erkelenz, Bruderschaft Rur-Kempen, St. Sebastianus Willich und St. Rosa aus Sittard vier Gastbruderschaften begrüßt. Zu den 25 Bruderschaften gesellten sich 26! Musizierende Vereine.
„Bitte Aufstellung nehmen, der General kommt“ verkündete Alfons Krings am Ehrenwagen. Die heimische St. Hubertus Bruderschaft mit ihrem Königspaar Nico Dahlmanns und Gina Goertz strahlten wie das Kaiserpaar Manfred und Gaby Dahlmanns um die Wette, auf und vor der Festwiese erlebte das Brauchtum neue Superlative.
Heimatabend voller Emotionen
Jedes Dekanatsschützenfest hat im Grunde zwei Highlights. Meistens zum Auftakt mit dem Heimatabend. Durch das Programm führte elegant Roland Robertz. Die Ortsvereine sind mit eingebunden, Höhepunkt ist stetig der abschließende „Große Zapfenstreich“. Im Reigen der Auszeichnungen stach General Jakob Pannhausen heraus, er erhielt durch Vertreter des Diözesanverbandes Aachen das Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz verliehen – eine der höchsten Auszeichnungen im Bund der historischen Deutschen Schützenbruderschaft.
Text und Bild Heinz Eschweiler